Erlebnisbericht

Pfeilgenau beim Kindergeburtstag in Ostfildern

„Ich will als erstes“ rufen die Kinder, als Klaus Wagner fragt, wer denn in der ersten Gruppe sein will.

Er führt durch das Programm am zehnten Geburtstag des Sohnes von Sybille Schwartz. Mit dabei eine kleine Rasselbande, die gespannt seinen Ausführungen lauscht.

Zunächst wird am offenen Feuer Metall geschmolzen, und die Kinder gießen ihre eigenen Spitzen für die Speere, die sie anschließend mit Federn verzieren.

Mit viel Geschick füllen sie das flüssige Metall in die vorbereiteten Formen. Anschließend wird die noch heiße Spitze in kaltem Wasser abgeschreckt und ist sofort zum Anfassen abgekühlt.

Beim Einstecken in die Speere ist manchmal etwas Hilfe erforderlich, aber das Behängen mit Federn machen die Kinder selbstständig. Rot ist die Lieblingsfarbe, so dass die meisten Speere mit roten Federn geschmückt werden. Es sind also alle vom gleichen Indianerstamm.

„Wuwuwu“ schreien die Kinder und trommeln mit den Händen auf den Mund, „ich bin ein Indianer!“, und Sybille Schwartz freut sich, dass das Motto des Geburtstages bei den Kindern gut ankommt.

Der Spaßfaktor wird noch verstärkt, als die „Indianer“ mit Pfeil und Bogen schießen dürfen. Die große Scheibe in einigen Metern Entfernung treffen auch alle recht schnell.

Natürlich erfolgt zuvor eine Einweisung. „Den Kindern wird genau gezeigt, wie sie mit dem Bogen umgehen müssen, damit sie was treffen, und natürlich auch, dass nichts passieren kann“ erläutert Klaus Wagner.

Je öfter die Pfeile fliegen, desto mehr finden den Weg in die Mitte der Scheibe. Als dann Luftballons als Ziel gesteckt werden, ist jeder Erfolg mit einem Knall und anschließendem Indianergeschrei des gesamten Stammes zu hören.

„Es ist schön, dass der Indianer-Geburtstag unseres Sohnes mit Bogenschießen, Feuer und Speeren abgerundet werden konnte“ freut sich Sybille Schwartz. „Pfeilgenau Bogenschießen bringt den Kindern die Welt der Indianer so noch näher.“

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