Erlebnisbericht

Pfeilgenau beim Schatzsuche-Geburtstag

„Mein Sohn sagte mir am Abend, dass das der schönste Geburtstag war, den er bis jetzt hatte“ berichtet Dirk Dworschak-Thurner von den Eindrücken seines Sohnes vom Kindergeburtstag in Reichenbach bei Plochingen.

Vorangegangen war am Samstag-Nachmittag ein langes Kindergeburtstagsfest, bei dem sich das Geburtstagskind mit Eltern und Freunden in ihrer Phantasie in England befanden, und zwar im Mittelalter zur der Zeit des Robin Hoods. Die Gruppe vom Kindergeburtstag ist die Bande von Robin Hood und muss den Schatz des Sheriffs von Nottingham finden.

Hierzu müssen die Kinder losgehen und eine Reihe von Abenteuern bestehen, Rätsel lösen und Prüfungen absolvieren. Für jede gelöste Aufgabe bekommen sie einen Teil einer Schatzkarte, mit der sie zum Schluss einen Schatz finden.

Ausgestattet mit feschen Robin-Hood-Hüten mit langer Feder wird die Gruppe mit verbundenen Augen im Schlangenzug zur ersten Aufgabe gelotst: Löst die Rätsel, die Euch gestellt werden.

„Das war ja richtig Team-Arbeit! Der eine sagt Zitrone, der andere Falter“ bewundert Dirk Dworschak-Thurner die Gruppenarbeit der Kinder, die so das Lösungswort Zitronenfalter gefunden haben. Zur Belohnung gibt es das erste Stück der Schatzkarte, auf der die Kinder die nächste Station finden müssen.

Mittelalterkegeln ist angesagt. An einem nicht weit entfernten Baum hängt ein großer Stein an einem Seil, darunter stehen Holzfiguren, die umgeworfen werden müssen. Mindestens 25 Punkte muss die Gruppe erreichen, um das nächste Stück der Schatzkarte und einen ersten Schlüssel für den Schatz zu bekommen. Kein Problem.

Anschließend muss sich die Gruppe im Bogenschießen versuchen. Natürlich bekommen die Kinder zunächst eine Einweisung. Sie müssen sich aber nicht lange mit der Theorie auseinandersetzen, sondern dürfen schnell selbst probieren, wie Robin Hood Pfeile fliegen lässt.

„Die Kinder wollen Spaß haben, da ist es erst mal nicht so wichtig, dass technisch alles richtig ist“ sagt Klaus Wagner, der den Geburtstag betreut.

Nach ein paar Runden werden die Kinder aber immer sicherer und treffen die Scheibe und die Luftballons, so dass es zur Belohnung erst mal eine Stärkung vom mitgebrachten Geburtstagskuchen gibt. Und natürlich das nächste Teil der Schatzkarte.

Diese führt zur Feuerstellen, an der die Kinder Speerspitzen aus Blei gießen und sich damit Speere bauen. Mit diesen Speeren und den letzten Schlüsseln geht es endgültig los, um die den Schatz zu finden.

Mit lautem Getöse rennen die Kinder in die Richtung des Kreuzes auf der Schatzkarte und finden die Kiste, fest gekettet an einem Baum. Aber mit den errungenen Schlüsseln ist es ein Leichtes, sie zu öffnen und die Goldtaler und Gummibärchen unter allen gerecht aufzuteilen.

„Wir wollten einen Robin-Hood-Geburtstag mit allem Drum und Dran.“ erläutert Dirk Dworschak-Thurner.

„Da ich weiß, dass der Klaus Wagner viel Erfahrung mit solchen Robin-Hood-Events hat, war es logisch, den Geburtstag zusammen mit ihm zu machen“. Abschließend grillen die Kinder ihre mitgebrachten Würstchen und wollen natürlich noch weiter Bogenschießen.

„Und dass die Kinder mit dem Schießen nicht aufhören wollen, zeigt doch, dass es ein klasse Geburtstag war“.

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